Research Projects

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Fallstudie von MusiklehrerInnen-Teams in Bläser-/Chorklassen

Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Julia Wieneke
Forschungsstätte: Universität Mozarteum Salzburg, Abteilung für Musikpädagogik
Fördergeber: FWF / Hertha Firnberg
Laufzeit: 01.08.2020 - 31.07.2023

Die Studie zielt darauf ab, die Zusammenarbeit von Musiklehrkräften und Instrumental-/Gesangslehrkräften in Klassenmusizierkonzepten in Österreich besser zu verstehen. Diese Klassenmusizierkonzepte werden in der Regel als Bläser-, Chor- oder Streicherklassen bezeichnet. Es gab bereits einige Studien in Deutschland, in denen Aspekte der Zusammenarbeit im Rahmen größerer Fragestellungen untersucht wurden, aber in Österreich sind diese Kooperationen bisher unerforscht. Im Rahmen der Studie wird eine Intervention in Form einer einjährigen Lehrerfortbildung für die teilnehmenden Lehrkräfte angegliedert, die begleitend beforscht wird. Die Untersuchung nimmt die individuellen Lehrpersonen mit ihren Einstellungen und Ansichten zur Zusammenarbeit sowohl in der Unterrichtsvor- und -nachbereitung, als auch im Unterricht selbst in den Blick. Ziel ist es zu verstehen, ob und wie sich die Einstellungen im Laufe des Schuljahres verändern und ob dies auch zu einer Veränderung der Teamarbeit allgemein oder des Co-Teachings im Unterrichts selbst führt. Dadurch können mögliche positive Faktoren der Fortbildung identifiziert werden, die in der Folge auf andere Kontexte übertragen werden könnten.

Die Teilnehmer_innen werden aus vier Teams mit je einer Musiklehrkraft und einer Instrumental/Gesangslehrkraft bestehen, die gemeinsam in Bläser- oder Chorklassen unterrichten und die an der 60-stündigen Lehrerfortbildung teilnehmen. Zwei externen Moderator_innen leiten die Weiterbildung, deren Inhalt gemeinsam mit der Forscherin entwickelt wird. Die Fortbildung wird wichtige Themen In Bezug auf Zusammenarbeit, Unterrichtsplanung und -auswertung enthalten, sie wird aber auch genügend Platz lassen für Austausch zwischen den Teilnehmer_innen und auf ihre Wünsche und Bedürfnisse im Verlauf des Schuljahres eingehen.

Es werden überwiegend qualitative Forschungsmethoden eingesetzt, darunter Einzelinterviews mit jeder/m Teilnehmer_in, Fokusgruppen, Tonaufnahmen von Planungstreffen und Videoaufnahmen des Unterrichts – jeweils vor, während und nach der Weiterbildung. Alle Teilnehmer_innen, einschließlich der Schüler_innen, werden zu verschiedenen Zeitpunkten kurze Fragebögen ausfüllen. Einige zusätzliche Interviews mit Schüler_innen werden geführt um herauszufinden, ob sie eine Veränderung im Unterrichtsgeschehen und dem Co-Teaching der Lehrkräfte wahrgenommen haben. Die Interviews und das Material aus den Aufnahmen wird mit Hilfe von Software transkribiert und analysiert, die Auswertung wird anhand der Grounded Theory Methodologie vorgenommen. Am Ende der Studie soll es möglich sein, die Sichtweisen und Einstellungen der einzelnen Teilnehmer_innen zu Fallbeschreibungen zu verdichten. Außerdem kann die Studie Erkenntnisse über die Wirkung von Lehrerfortbildungen in der Musikpädagogik liefern. Damit kann sie Impulse für die Entwicklung zukünftiger Weiterbildungsangebote sowie für die universitäre Ausbildung von Musiklehrkräften geben.
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„Stille Nacht“ im Wandel der Zeit. Spurenlese inhaltlicher und musikalischer Aktualität

Erhebung der Melodie- und Textvarianten im deutschsprachigen Raum seit 1819

Projektleitung: Ao.Univ.Prof. Dr. Thomas Hochradner

Mit 1. Oktober 2022 hat unter Stabführung des Forums Salzburger Volkskultur ein Projekt zur Erfassung der textlichen und musikalischen Varianten von "Stille Nacht! Heilige Nacht!" begonnen, das gemeinsam von Dr. Wolfgang Dreier-Andres für das Salzburger Volksliedwerk und ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Hochradner der Universität Mozarteum Salzburg für die Stille Nacht Gesellschaft betreut wird. Beratend ist Dr. Anna Holzner, Stille Nacht Archiv, Keltenmuseum Hallein tätig. Zwei Werkverträge wurden an Magdalena Brunnthaler und Maximilian König, beide Studierende der Universität Mozarteum, vergeben.

Erhoben werden textliche und musikalische Varianten im Lied seit 1819, als zum ersten Mal eine Strophe hinzugedichtet wurde, und seit die authentischen Fassungen des Textdichters und des Komponisten (die sich bereits leicht voneinander unterscheiden) ihren Vorschriftcharakter einbüßten und der Liedrezeption eine eigene Dynamik ermöglichten.

Ziel des Projektes ist es, die Wandelbarkeit der Liedgestalt zu untersuchen, herauszufinden, inwieweit es zwischen den Regionen im deutschsprachigen Raum migrierte und dabei verändert bzw. angepasst wurde. Dass „Stille Nacht“ oft als ‚Friedenslied‘ genannt wird, geht auf Ereignisse im Ersten Weltkrieg zurück, ist aber zugleich beispielhaft für eine Tendenz des Liedes, sich aktuellen Fragestellungen und zeitgemäßen Inhalten zu öffnen. Der Neudichtung von Strophen, wie sie mitunter in Glaubensgemeinden entstehen, gilt dementsprechend ein besonderes Augenmerk.

Hinweise auf hinzugedichtete Strophen werden gerne entgegengenommen (thomas.hochradner@moz.ac.at oder magdalena_maria.brunnthaler@stud.moz.ac.at).
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From STEM to STEAM

Projektleitung: Mag. Dr. Eugen Banauch, MA, Mag. Maria Herz, Universität Mozarteum
Fördergeber: AWS / Wissenstransferzentrum West
Kooperation mit: Johannes Kepler Universität Linz, Kunstuniversität Linz, Universität Innsbruck sowie WTZ Ost (Lead Akademie der Bildenden Künste, Wien)
Laufzeit: 01.09.2022 - 31.12.2024

Aufbauend auf den Erfahrungen der zwei vorangegangenen Förderperioden, in dem die meisten Partnerorganisationen bereits beteiligt waren, werden Transferformate im STEAM Bereich für die Zielgruppen Mitarbeiter*innen an den Wissens- und Technologietransfer-Schnittstellen, Forschende, Studierende, Absolvent*innen und Stakeholder der (Kreativ-)Wirtschaft entwickelt. Ziel hierbei ist es, einen Brückenschlag zwischen MINT Disziplinen und dem künstlerisch-kreativen Sektor zu gestalten.

Kompetenzen welche kreative, künstlerische und künstlerisch-forschende Aktivitäten umfassen, sind entscheidend für die Lösung der komplexen und sich ständig weiterentwickelnden Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Zeit. Die künstlerischen Prozesse des Schaffens, Produzierens, Aufführens und Präsentierens sind nicht nur grundlegend für die künstlerische Ausbildung, sie sind auch in allen innovativen Bereichen von Forschung, Entwicklung, Transfer und Verwertung von grundlegender Bedeutung. Die Erfahrungswerte bereits durchgeführter HUBs im Rahmen der letzten und vorletzten Förderperiode (Challenge Impact HUB, Crowdfunders HUB) und Konferenzen (Transfer Summit, Art & Science Circle) fließen in die Konzepte dieses Kooperationsprojektes ein und werden durch die Querschnittsmaterien Entrepreneurship und Societal Challenges (SDGs) in ein breiteres Transferfeld von ökonomischen und ökologischen Zusammenhängen überführt.

Ein wesentliches Element des Projektes ist der Kontakt zur Wirtschaft, insbesondere der Kreativwirtschaft, als potentieller Arbeitsmarkt für Absolvent*innen von künstlerischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Studien. Die Kooperation mit einer Vielzahl von Partnerorganisationen im Bereich der Hochschulbildung schafft Grundlagen für dauerhaften Austausch und nachhaltige Diskussionen und steigert das Potential um mögliche Schritte und Innovationen im Bereich der Ausbildung anzuregen.
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Nexus von Textil und Sound

Projektleitung: Mag. Gertrud Fischbacher, Dept. Bildende Künste und Gestaltung, Universität Mozarteum
Projektpartner: MSc Marius Schebella, FH Salzburg, MultiMediaArt
Fördergeber: Fwf | PEEK
Laufzeit: 01.06.2022 bis 31.05.2025

Das Forschungsprojekt untersucht die Verbindung von Textil und Sound.
Dabei wird das ästhetische Potential der Textil-Sound Kombination erforscht und neue künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten werden erkundet.
Textil ist in seiner Präsentations- und Interpretationsform ein interaktives Medium und eine Metapher. Textil ist Material, das bestimmte Techniken verwendet, ohne das Material oder die Technologie selbst zu nennen, ähnlich wie die Architektur.
Der Begriff Sound umfasst die künstlerischen Bereiche Klangkunst, Musik, Umgebungsgeräusche, transakustische Bereiche und Stille. Sound basiert auf einem konzeptuellen Kompositionsprozess in Bezug auf die Organisation von Klängen, aber auch einen körperlichen Aspekt, indem die Wahrnehmung von Sound stark mit körperlichen Prozessen wie Atem, Bewegung und Herzfrequenz verbunden ist.
Die Erforschung von Gemeinsamkeiten, Korrelationen und Unterschieden führt zu neuen Erkenntnissen und Sichtweisen im Nexus der beiden nicht-visuellen Disziplinen. Was ist zum Beispiel ein akustischer Vorhang, was ist die textile Analogie einer Frequenz? Was ist ein raues, juckendes Geräusch und was ein laut schreiender Stoff? Wie gehen beide Kunstformen mit Räumen um, mit Interaktion, wie können sie konzeptionell miteinander verwoben und verbunden sein, oder: Wie kann mit Smart Materials ein neues Verständnis unserer Welt geschaffen werden?
Schnittstelle bei der Verbindung von Textil und Sound sind smarte Textilien in Interfaces, Gewand oder Architektur. Mit Hilfe von Sensoren und Mikroprozessoren werden Interaktionen mit Materialien genutzt um sie mit Klangeigenschaften und musikalischen Parametern zu verknüpfen. Die digitale Sensorik ermöglicht Qualitäten des Materials und der Interaktion auf Klänge zu übertragen und umgekehrt.
In der Verbindung von textiler und auditiver Kunstpraxis werden taktile und haptische Erfahrungen in Klänge transformiert und interpretiert und Berührungen hörbar gemacht.
Als Ergebnisse entstehen neben Publikationen auch Konzerte, interaktive Installationen und Performances.
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Ästhetische Praxis und Kritikfähigkeit. Bildung als Bedingung ästhetischer Erfahrung

Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Iris Laner, Dept. Bildende Künste und Gestaltung, Universität Mozarteum
Fördergeber: FWF | Hertha-Firnberg Programm
Laufzeit: 01.03.2017 bis 31.12.2022

Das Forschungsprojekt untersucht die Rolle, die ästhetische Erziehung für die Ausbildung kritischer Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsfähigkeit spielt. Mit phänomenologischem Methodeninventar wird in einer konzentrierten qualitativen Studie erhoben, wie 14-jährige Schüler*innen mit unterschiedlichem Bildungshintergrund mit ästhetischen Erfahrungssituationen umgehen und was sie aus diesen zu lernen bereit sind. Für die Untersuchung ist die Frage leitend, wie die ästhetische Bildungsgeschichte der Schüler*innen zunächst mit ihrer allgemeinen Fähigkeit, ästhetische Erfahrungen überhaupt zu machen und sich auf eine ästhetische Situation einzulassen, ihren ästhetischen Einstellungen und ihrem Verständnis von ästhetischer Tätigkeit und Handlungskompetenz wechselwirkt. Aufbauend auf dieser qualitativen Studie, die explorativen und exemplarischen Charakter hat, sowie einer umfassenden philosophischen Auseinandersetzung zielt das Forschungsprojekt auf die Entwicklung eines differenzierten Verständnisses des kritischen Potentials ästhetischer Praxis, das auf die faktischen pädagogischen Bedingungen ästhetischen Erfahrens Rücksicht nimmt.
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Vom Übezimmer an die Opernbühne

Projektleitung: Ass.-Prof. Priv.-Doz. Mag. art. Christian T. Herbst, PhD, Antonio Salieri Institut für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Mitarbeit: Mag. Josipa Bainac Hausknecht, Mag. Kristen Murdaugh
Fördergeber: Land Salzburg
Laufzeit:15.02.2020 bis 28.12.2023

Das Projekt umfasst vier schwerpunktmäßige wissenschaftliche Betrachtungen der universitären Gesangsausbildung bzw. der dahinter liegenden gesangspädagogischen Rahmenbedingungen:
  • In Teil I mit dem Titel „In-Person or Virtual? – Assessing the Impact of COVID-19 on the Teaching Habits of Voice Pedagogues“ wurde untersucht, wie GesangspädagogInnen weltweit mit der sich im Frühjahr bzw. Frühsommer 2020 abzeichnenden Krisensituation bzw. den veränderten Bedingungen des Unterrichtens umgingen – Publikation
  • Teil II mit dem Titel „Voice Evaluation Terms“ zielt auf eine Katalogisierung der weltweit von englischsprachigen akademischen Institutionen verwendeten Termini zur qualitativen Beurteilung der Singstimme ab und hat das Potential, zu einer weltweite Vereinheitlichung von Studienplänen bzw. Ausbildungskriterien im Gesang beizutragen.
  • In Teil III mit dem Titel „Singing Voice Maps“ werden bislang noch fehlende Grundlagendaten zur stimmlichen Leistungsfähigkeit bzw. stimmlichen Belastung von Gesangsstudierenden während ihrer Ausbildung produziert and analysiert.
  • Teil IV mit dem Titel „The influence of voice production on the perception of the singing voice“ untersucht, welchen kausalen Effekt bestimmte pädagogische und gesangstechnische Adaptationen des Stimmapparats auf die wahrgenommene Klangqualität haben.

https://www.mdw.ac.at/instas/?h=vom%25%C3%BCbezimmer%25an%25die&PageId=4212
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Grenzklang

Projektleitung: Univ.-Prof. Heike Henning, Dept. Musikpädagogik Innsbruck, Universität Mozarteum
Mitarbeit: Andrea Kapeller, Sara Dallinger
Fördergeber: Stiftung Horizon
Kooperation mit: Iranischer Kulturverein Tirol
Laufzeit: 21.1.2021 - 31.12.2025

Bei Grenzklang handelt es sich um ein in Tirol angesiedeltes, im ganzen deutschsprachigen Raum einzigartiges Projekt, welches Kindern persischer Herkunft zum einen ein Angebot zur Sing- und Musizierförderung bietet, gleichzeitig eine Verbindung zu ihrer Kultur ermöglicht und offen für Kinder sämtlicher Nationalitäten sowie Musik pluralistischer Kulturen ist. Zum anderen markiert Grenzklang ein praxisnahes Ausbildungsangebot angehender Musikpädagog*innen. Dieses im Projekt anvisierte gemeinsame interkulturelle Lernen führt idealerweise zu einer Haltung aller Beteiligten, welche Basis für sozialen Fortschritt und ein Lehren und Lernen in Diversität, Gleichheit und Demokratie ermöglicht. Es fungiert somit als Modell für weitere (musik-)pädagogische und interkulturelle Angebote. Dabei ist Synergie ein wesentliches Merkmal und Grenzklang trägt zur Stärkung der kulturellen Identität aller Beteiligten bei.

http://innsbruckerperspektiven.at/zechof/grenzklang/
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SpotonMozART - innovative music films

Projektleitung: Rektorin Prof. Elisabeth Gutjahr, Dr. Eugen Banauch, Univ.-Prof. Andreas Schablas, Sophie Thammer
Fördergeber: BMBWF / Digitale und soziale Transformation; Stadt Salzburg; Land Salzburg
Kooperationen mit: Universität für angewandte Kunst Wien, FH Salzburg, RSA FG, TU Wien
Laufzeit: 2020 - 2024

Spot on MozART ist ein interuniversitäres, interdisziplinäres Projekt, das sich einer visuellen Erforschung des Hörens und damit einem (neuen) Verstehen der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart im 21. Jahrhundert widmet.

https://www.spotonmozart.at
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IMAGE+ Platform for Open Art Education

Projektleitung: Astrid Poyer, MA, Universität für angewandte Kunst Wien
Mitarbeit Universität Mozarteum: Eva-Maria Schitter, MA, Dept. Bildende Künste und Gestaltung
Fördergeber: BMBWF / Digitale und soziale Transformation
Kooperationen mit: Universität Mozarteum, Basis Wien, Kunstuniversität Linz, Oberösterreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Donauuniversität Krems, Universität Graz
Laufzeit: 2020 – 2023

„Image+ Platform for Open Art Education“ ist eine österreichische Bild- und Bildforschungsplattform zur Verbesserung der Qualität der Lehre.
Image+ wird Lehrenden an den teilnehmenden Uni¬versitäten sowie Forschungseinrichtungen, Künstlerinnen, Künstler, Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer einen umfassenden Bestand an hochwertigen digitalen Bildreproduktionen künstlerischer Arbeiten bieten, die mit hochwertigen Metadaten angereichert sind und deren Werk¬informationen wissenschaftlich gesichert sind. Das Projekt ist an drei Kunstuniversitäten in Linz, Salzburg und Wien, der Österreichischen Akademie der Wissen¬schaften (ÖAW) und der Dokumentationsplattform österreichischer Kunst „basis wien“ verankert, was die direkte Verschränkung der Bilddaten mit der aktuellen Forschung gewährleistet.
Illustration: Stefanie Hilgarth (CC BY-NC-ND 4.0)

https://www.angewandtekunstgeschichte.net/forschung/image-platform-for-open-art-education
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Zur Vielfalt ermutigen: Entwicklung einer prozessorientierten sozial inklusiven Informations- und Kommunikationsplattform für künstlerische Studien

Projektleitung: Mag.a Christina Fasching, Akademie der bildenden Künste
Mitarbeit Universität Mozarteum: Ao. Univ.- Prof. Dr. Michaela Schwarzbauer
Fördergeber: BMBWF / Digitale und soziale Transformation
Kooperationen mit: Universität Mozarteum, Initiative für ein diskriminierungsfreies Bildungswesen, Kinderbüro Universität Wien GmbH, Medien Kultur Haus Wels, Technische Universität Wien, Universität für angewandte Kunst Wien, Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG), Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Laufzeit: 2020 – 2022

Zentrale Zielsetzung des Projekts ist die Entwicklung einer interaktiven Plattform, die bisherige Beratungs- und Informationsprozesse unterstützt und ein zielgruppenspezifisches, generationsadäquates Informations- und Kommunikationsangebot bietet, das analoge und digitale Formate verschränkt.
In Arbeitsgruppen und Workshops wird eine mehrsprachige, digitale Plattform entwickelt, die verschiedene Formate (Video-Tutorials, Peer-Feedback, Voice-Messages, etc.) anbietet. Adressiert werden insbesondere Schüler*innen, junge Erwachsene, Quereinsteiger*innen, für die der Zugang zu Wissen über künstlerische Berufe und Studienangebote aufgrund ihrer sozialen und lokalen Rahmenbedingungen erschwert ist. Die Akteur_innen (angesprochene Zielgruppen, universitätsinterne Beteiligte, Kooperationspartner_innen) erarbeiten, analysieren und erproben Konzepte, Formate und Inhalte.
Die partizipative Entwicklung und der interuniversitäre Austausch garantieren Nachhaltigkeit und wirken langfristig strukturverändernd.

https://www.akbild.ac.at/Portal/studium/student-welcome-center/plattform-vielfalt
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Towards Interdisciplinary, Computer-assisted Analysis of Musical Interpretation: Herbert von Karajan

Fördergeber: FWF / Einzelprojekt
Projektleitung: O.Univ.Prof. Dr.phil. Peter Revers, Kunstuniversität Graz
Mitarbeit Universität Mozarteum: Ao. Univ.-Prof. Dr. Joachim Brügge, Dept. Musikwissenschaft, Dr. Rainer J. Schwob, Dept. Musikwissenschaft
Kooperationen mit: Universität Mozarteum, Anton Bruckner Privatuniversität, Johannes Kepler Universität, Kunstuniversität Graz, Karajan Institut
Laufzeit: 15.06.2017-14.10.2021

The project sets out to accomplish a data-driven study in musical interpretation, connecting information from human analyses of a number of performances by Karajan, with algorithmically derived data spanning several decades of recordings. Although the project is conceived as a case study on Karajan, we wish to demonstrate the promise of data-intensive, interdisciplinary approaches to musicological studies of expressive performance, and help in establishing this as a new open standard approach in empirical musicology.

https://karajan-research.org/programs/musical-interpretation-karajan
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Kommunikations.Hub.West

Projektleitung: Mag. Andrea Spannring, Universität Salzburg
Fördergeber: AWS / Wissenstransferzentrum West
Mitarbeit Universität Mozarteum: Dr. Eugen Banauch, Mag. Maria Herz, Forschungsmanagement
Kooperationen mit: Universität Mozarteum, Universität Innsbruck, FH Salzburg, FH Vorarlberg, Johannes Kepler Universität, Kunstuniversität Linz, FHOÖ, Management Center Innsbruck, Medizinische Universität Innsbruck
Laufzeit: 1. Juli 2019 bis 31. Dezember 2022

Das Wissenstransferzentrum West hat sich zum Ziel gesetzt, durch gemeinsame Aktionen und Maßnahmen den Wissenstransfer nachhaltig zu intensivieren, zu professionalisieren, Verwertungspotentiale zu erschließen, die Kooperation mit der Wirtschaft aber auch der Gesellschaft im Ganzen zu vertiefen und zu erweitern, transdisziplinäre und innovative Ansätze zu verfolgen und mögliche Synergien zur Erreichung dieser Ziele zu nutzen.
Der Kommunikations.Hub greift auf Ergebnisse der ersten Ausschreibung „Awareness und Begleitmaßnahmen“ der ersten Förderperiode des WTZ zurück. Neben bereits etablierten Maßnahmen innerhalb der Begriffe „Vernetzung“, „Wissens- und Technologietransfer“, bietet besonders das Arbeitspaket „Innovationsraum“ neue Vorhaben. Die in Kooperation mit dem WTZ Ost konzipierten Weiterbildungsangebote - „Transfer Hubs“ – bieten Möglichkeitsräume in den Themenfeldern „Post-Grad Life“ und „Innovation Matters“.

http://wtz-west.at/wtz-west/projektschwerpunkte/
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Schnittstellen. Interdisziplinäre Erforschung von Wechselwirkungen und Synergiepotenzialen der medienkulturellen Lebenswelten unterprivilegierter Jugendlicher und dem Feld der zeitgenössischen Medienkunst

Projektleitung: Mag.art. Dr.phil. Iwan Pasuchin, Dept. Musikpädagogik, Universität Mozarteum / Mag.phil. Sonja Prlic, MA PhD, Dept. Bildende Künste und Gestaltung, Universität Mozarteum / Karl Zechenter, BA, Dept. Bildende Künste und Gestaltung
Fördergeber: Land Salzburg /Referat 2/04 für Wissenschaft, Erwachsenenbildung, Bildungsförderung, F&E Projekt, Zusatzfinanzierung Stadt Salzburg, Abteilung Kultur, Bildung und Wissen, Stadt Salzburg
Kooperationen mit: KünstlerInnengruppe gold extra, Neue Mittelschule Salzburg-Lehen, Paris Lodron Universität Salzburg
Laufzeit: 1. Jänner 2018 bis 31. Dezember 2021

Bei diesem interdisziplinären empirischen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben werden (medien-)pädagogische und künstlerische Forschungsansätze sowie pädagogische und (medien-)künstlerische Praxiszugänge miteinander verbunden. Ziel ist die Untersuchung von Wechselwirkungen zwischen den medienkulturellen Lebenswelten von unterprivilegierten Jugendlichen und dem Feld der zeitgenössischen Medienkunst. Davon ausgehend sollen Synergiepotenziale auf zwei Ebenen erschlossen werden: Einerseits in Hinblick auf die Erweiterung kultureller Handlungsräume exkludierter Jugendlicher und andererseits bezüglich der Öffnung von Kunst- und Kulturinstitutionen für Menschen aus allen Gesellschaftsschichten.

https://medialab.moz.ac.at/forschung/aktuell/#Schnittstellen
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Klangweihnachtsbäume und andere Geschenke
„Stille Nacht“ im künstlerisch-wissenschaftlichen Spannungsfeld

Programm: Sparkling Science (bmwfw)
Lead-Partner: Universität Mozarteum, Department X Musikpädagogik Salzburg in Kooperation mit dem Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte am Department IX Musikwissenschaft
Projektleitung: ao. Univ.-Prof.in Dr.in Michaela Schwarzbauer
Projektpartner: BORG Gastein (Mag.a Elisabeth Wieland, MA), BORG Oberndorf (Mag.a Dr.in Karin Hochradl)
Mitarbeiterinnen: Katharina Steinhauser, BA BA MA; Juliane Friedl BA
Laufzeit: 1. September 2017 bis 31. August 2019
Ein Autograph aus der Hand Joseph Mohrs, entstanden um das Jahr 1820 stellt das älteste erhaltene Autograph eines Liedes dar, das von Oberndorf ausgehend in kurzer Zeit Verbreitung in der ‚alten‘ und ‚neuen‘ Welt fand. Mit „Stille Nacht“ ist ein Lied entstanden, das – in mannigfache Sprachen übersetzt – zu einem integralen Bestandteil der weihnachtlichen Friedensbotschaft geworden ist. Inwieweit vermag ein 100 Jahre altes Lied Jugendliche heute anzusprechen, zum Impuls kreativen Gestaltens zu werden? Schülerinnen und Schüler des BORG Oberndorf und des BORG-Gastein werden eingeladen, sich in fantasievoller Weise mit durch das Lied erschlossenen Themenfeldern auseinanderzusetzen und die Produkte ihres Tuns gemeinsam zu reflektieren und evaluieren.
Das Projekt startet im September 2017.

www.sparklingscience.at

stille-nacht.moz.ac.at
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Platform of European Theater Academies

Programm: EU Creative Europe – Culture
Lead-Partner: Stichting Zuyd Hogeschool, Heerlen (NL)
Projektpartner: Westerdals Hayskole – Oslo School of Arts, Communication and Technology AS (NO), Latvijas Kulturas Akademija (LV), Universität Mozarteum Salzburg (AT), Akademia Teatralna im. Aleksandra Zelwerowicza w Warszawie (PL), Taideyliopisto (FI), Erasmushogeschool Brussel (BE), Bayerische Theaterakademie August Everding im Prinzregententheater (DE)
Mitarbeiter: Prof. Dr. Christoph Lepschy, Prof. Kai Ohrem
Projektvolumen: € 200.000.-
Laufzeit: 1. Juni 2016 bis 1. September 2018
Ziel: Theatre practice is fast evolving across countries of the European Union. In nowadays theatre there is no longer a clear predominant playing style. Influenced by the idea of post-dramatic theatre the traditional concept about text, play and scenery and thus the relation with the public, has drastically changed. Through crossovers with other disciplines, defined categories such as theatre, dance and music, confronted with the fine arts and new media, witnessed an evolution of their autonomous characteristics. The aim of the project is to develop professional opportunities and artistic co-productions exploring the ways diverse theatre traditions can effectively converse and contribute to quality artistic diversity and creativity in Europe. The objective of the Pl.ETA is therefore also to create a new artistic value out of the interaction between various theatre traditions and specialties.

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Universitäten und Museen

Programm: Wissenstransferzentrum West
Lead-Partner: Universität Innsbruck
Projektpartner:
JKU, LFU, MOZ, MUI, PLUS, UFG, CAST, MCI
Arbeitspaket 3:
Leitung: Dr. Michael Malkiewicz
Mitarbeiter:
MMag. Thomas Philipp , Mag. Kathrin Anzinger, Margarita Kirchner BA
Projektvolumen: € 620.151,09.-
Anteil Universität Mozarteum: € 41.460,26.-
Laufzeit:
1. August 2014 bis 31. Juli 2015
Ziel: In diesem Arbeitspaket sollen Strategien entwickelt werden, wie Universitäten und Museen besser voneinander wissen und profitieren können. Beispielgebend ist das HRSM-Projekt „Instrumentensammlungen in Salzburg und Innsbruck“. Ziel ist die Ausarbeitung eines Konzeptes, wie das Potential zwischen Universitäten und Museen besser genutzt werden könnte, die Steigerung eines Wissenstransfers sowie die Implementierung einer Ansprechperson für Museen an den Universitäten.

Manual_Kooperationen_Universitäten_Museen

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European Network of Visual Literacy

Programm: Comenius  Programm für Lebenslanges Lernen der Europäischen Union
Lead-Partner: Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
Projektpartner:
MOZ, AHK, ELTE, JLU, LKCA, PH Wien, UNA, EUF, Uni Passau, ZCU
Mitarbeiter:
Franz Billmayer
Projektvolumen: € 419.199.-
Anteil Universität Mozarteum: € 35.444.-
Laufzeit:
1. Jänner 2014 bis 31. März 2016
Ziel: ENViL erstellt den Prototypen eines „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für den Bereich Kunst/Bild/Design“ (Common European Framework of Reference on Visual Literacy – CEFR_VL). Dieser Referenzrahmen beschreibt Kompetenzen, die europäische Bürger im Bereich der Bildenden Kunst und der angewandten Künste (Architektur und Design) sowie der visuellen Alltagskultur haben müssen, wenn sie als mündige Bürger an Kultur und Gesellschaft teilhaben.
Der Referenzrahmen ist integrativ, er nimmt verschiedene europäische Konzepte auf, sofern sie im Rahmen europäischer Wertevorstellungen als sinnvoll erachtet werden. Der Rahmen beschreibt Kompetenzbereiche auf der Basis eines Kompetenzstrukturmodells und wird Niveaus angeben.
Zwischenschritte und Ergebnisse werden auf Kongressen (v.a. InSEA) vorgestellt und mit der Fach-Community diskutiert.
An der Universität Mozarteum werden u.a. alltägliche Situationen auf visuelle Kompetenzen untersucht, die zu deren Bewältigung jeweils notwendig sind. Daraus werden allgemeine Kompetenzformulierungen abgeleitet. Zudem ist Franz Billmayer Mitglied des Koordinationsgremiums.

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Instrumentensammlungen in Salzburg und Innsbruck

Programm: Hochschulraum-Strukturmittel
Projektleitung: Dr. Michael Malkiewicz (Referat für Forschungsförderung), Universität Mozarteum Salzburg (MOZ)
Kooperationsparter: Salzburg Museum, Ferdinandeum (Innsbruck), Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS), Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg (PMU)
Projektvolumen: € 1.183.405,00.-
Projektförderung: € 394.074,00.-
Laufzeit: 1. Oktober 2013 bis 31. Dezember 2018
Ziel: Künstlerisch-wissenschaftlicher Austausch in Forschung und Lehre zwischen den beiden bedeutenden Instrumentensammlung des Salzburg Museum und des Ferdinandeum Innsbruck mit den Studierenden und Lehrenden des MOZ, der PLUS und der PMU. Instrumente von überregionaler Bedeutung werden von Fachleuten / Restauratoren aufbereitet und auf Grundlage von CTs der Division für Neoradiologie (PMU) nachgebaut. Studierende werden zu universitären Forschungsarbeiten angeregt. Errichtung einer Konzertreihe unter Verwendung von Originalinstrumenten in den Museen.
Durchführung gemeinsamer Lehrveranstaltungen, Exkursionen und Forschungstage zwischen MOZ und PLUS. Ton/VIDEO-Aufnahmen mit den Instrumenten im Ton- und Videostudio/Medialab. Das "Institut für Alte Musik" soll durch den Instrumentennachbau in Forschung und Lehre nachhaltig gestärkt werden.

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Werkstatt-Akademie für Neue Musik

Programm: Hochschulraum-Strukturmittel
Projektleitung:
Univ.Prof. Mag. Christian Ofenbauer
Projektmanagement: Dr. Michael Malkiewicz
Kooperationsparter: oenm
Projektvolumen: € 733.900,00.-
Projektförderung: € 244.388,00.-
Laufzeit: 1. Oktober 2013 bis 31. Dezember 2018
Ziel: Die Werkstatt-Akademie wendet sich innerhalb des Mozarteums an die Studierenden für Komposition, Dirigieren und Interpretation (Instrument, Gesang). Durch intensive Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik (oenm) werden Kompetenzen und Erfahrungen in die Lehre eingebracht, die in dieser Konzentration am Mozarteum derzeit (noch) nicht zur Verfügung stehen. Wir erwarten uns eine Stärkung der Kompetenzen im Bereich der Neuen Musik für die am Hause studierenden KomponistInnen, DirigentInnen und InterpretInnen.
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Individuum ↔ Collectivum

Programm: Sparkling-Science
Projektleitung: ao.Prof. Dr. Michael Schwarzbauer (Abteilung X)
Kooperationsparter: BORG-Nonntal, BORG-Straßwalchen, Volksschule Edt Mödlham, Musikum Grödig, Gymnasium St. Ursula Salzburg  
Projektvolumen: € 136.395,81.-
Projektförderung: € 105.381,13.-
Laufzeit: 1. Oktober 2012 bis 30. September 2014
Ziel: Schülerinnen und Schüler der 7A-Klasse des BORG-Nonntal erarbeiten eine musiktheatrale Aufführung der improvisatorisch-experimentell angelegten Partitur Individuum↔Collectivum (1979) des Komponisten Vinko Globokar. Wie lassen sich experimentell-improvisatorisch ausgerichtete künstlerische Interaktionen als ästhetische und soziale Phänomene beschreiben? Welche Methoden erweisen sich hierzu als besonders geeignet und welche Rückschlüsse ergeben sich, um in der Folge ästhetische Kompetenzen im Musikunterricht gezielt zu fördern?

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